Traditionsfest-Eröffnung: Der Kernbereich von Späth muss unantastbar sein!

Pressemitteilung vom 23. September 2023

Eröffnung des Traditionsfestes mit Berlins Regierendem Bürgermeister Kai Wegner und Markus Guhl, Bund deutscher Baumschulen: Bei der feierlichen Eröffnung des Traditionsfestes der Späth’schen Baumschulen hat Geschäftsführer Holger Zahn deutlich gemacht, dass jede Entwicklung im Gebiet Späthsfelde nur gemeinsam mit dem Baumschulenbetrieb erfolgen darf.

Traditionsfest-Eröffnung in den Späth'schen Baumschulen

Traditionsfest-Eröffnung, rechts: Holger Zahn, Geschäftsführer der Späth’schen Baumschulen ©Regina Sablotny

„Die Späth’schen Baumschulen sind prägend für den Stadtteil und bei den Menschen von nah und fern hochbeliebt. Als echt Berliner Pflanze sind wir ein Juwel für die ganze Stadt – historisch, gärtnerisch, kulturell und genauso aus wirtschaftlicher Sicht“, so Holger Zahn, Geschäftsführer der Späth’schen Baumschulen: „Wir sind der einzige verbliebene Pflanzen-Komplettanbieter für Gartenbaubetriebe und Privatpersonen in Berlin und versorgen so die ganze Hauptstadt auf kurzen Wegen mit Grün. Der Kernbereich der Baumschule muss auch in Zukunft unantastbar sein!“

Traditionsfest-Eröffnung in den Späth'schen Baumschulen

Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin ©Regina Sablotny

Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, sagte in seiner Ansprache die politische Unterstützung seitens des Senats zu: „Die Späth’schen Baumschulen sind in diesem Jahr 303 Jahre alt geworden – damit gehören sie zu den ältesten Betrieben Berlins. Das war und ist ein großartiger Erfolg aller Frauen und Männer, die durch die wechselvolle Jahrhundertgeschichte hindurch für das Fortbestehen dieses Berliner Betriebes gearbeitet haben. Das Areal um Baumschule, Arboretum und Gartenzentrum ist darüber hinaus ein gutes Beispiel für die besondere Berliner Mischung, die Tradition und Moderne verbindet. Dieser traditionsreiche Standort muss langfristig erhalten bleiben. Der Senat wird alles daran setzen, die Späth’schen Baumschulen in die Entwicklung eines modernen, attraktiven Stadtquartieres zu integrieren.“

Traditionsfest-Eröffnung in den Späth'schen Baumschulen

Markus Guhl, Hauptgeschäftsführer des Bund deutscher Baumschulen ©Regina Sablotny

Markus Guhl, Hauptgeschäftsführer des Bund deutscher Baumschulen, betonte die Bedeutung von Späth für eine lebenswerte Stadt in Zeiten des Klimawandels: „Die Späth’sche Baumschule ist die älteste Baumschule im Bund deutscher Baumschulen. Sie hat einen großen und bedeutenden Beitrag zur Sortenentwicklung geleistet, so dass die Bäume bis heute, trotz veränderter klimatischer Bedingungen, Verwendung im Stadtraum finden, wie zum Beispiel die Späth-Erle.“

Baumpflanzung einer Späth-Erle auf dem historischen Gelände

Im Anschluss an die feierliche Eröffnung des Traditionsfestes pflanzten Kai Wegner, Regierender Bürgermeister von Berlin, Markus Guhl, Hauptgeschäftsführer des Bund deutscher Baumschulen und Holger Zahn, Geschäftsführer der Späth’schen Baumschulen, gemeinsam auf dem historischen Gelände eine Späth-Erle.

Traditionsfest-Eröffnung in den Späth'schen Baumschulen

Pflanzung einer Späth-Erle auf dem historischen Späth-Gelände ©Regina Sablotny

Die Späth-Erle Alnus Spaethii, gezüchtet 1908 in den Späth’schen Baumschulen, wurde vom Bund deutscher Baumschulen als einer der am besten geeigneten Zukunftsbäume für Städte im Klimawandel ausgezeichnet. Sie kann besonders gut mit Hitze und Trockenheit umgehen und gedeiht auch auf nährstoffarmen Böden gut. Sobald es heiß und trocken wird, rollt die Späth-Erle ihre Blätter ein, wodurch sie die Oberfläche reduziert, weniger Wasser verdunstet und so den Wetterextremen besser standhält. Außerdem behält die Späth-Erle ihr Laub bis zum ersten Frost, kann bis in den Winter Photosynthese durchführen und wichtige Reservestoffe für das nächste Jahr einlagern.

Traditionsfest bei Späth am 23. und 24. September: Gartenmarkt zum 303. Unternehmensgeburtstag

Mit dem Traditionsfest feiern die Späth’schen Baumschulen ihre Unternehmensgründung im September 1720. Späth ist damit der älteste produzierende Betrieb Berlins. Seit 1864 arbeiten die Späth’schen Baumschulen am heutigen Standort in Baumschulenweg, haben entscheidend die Entwicklung der Umgebung geprägt und sowohl dem Stadtteil wie auch mehreren Straßen und der S-Bahn-Station „Baumschulenweg“ ihren Namen gegeben.

Beim Traditionsfest mit grünem Markt an diesem Wochenende bieten rund 120 Ausstellerinnen und Aussteller gärtnerische Ideen, kunsthandwerklich Feines und schöne Pflanzen für Garten, Terrasse und Balkon. Ein Bühnenprogramm mit Live-Musik sorgt für beschwingte Stimmung. Für Kinder treten Monbijou-Theater und eine Märchenerzählerin im Haus aus Bäumen auf. Gärtnerisches Highlight sind Themengärten mit standortgerechten Pflanzen-Kompositionen für Gärten in Zeiten des Klimawandels. Dazu gibt es Winzerweine, kulinarische Spezialitäten und unzählige Besonderheiten für Haus und Hof, Garten und Küche.

Alle Informationen und das Programm zum Traditionsfest 2023:

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Pressekontakt

Susanne Schneider-Kettelför

Öffentlichkeitsarbeit Späth’sche Baumschulen

 

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